In der Sendung „Stadtgespräch“ auf münchen.tv vom 2. Mai 2017 spricht Moderator Jörg van Hooven mit dem Kommunalreferent Axel Markwardt über die Bedeutung der Großmarkthalle Sendling. Er sehe die Gefahr nicht, dass München seinen Großmarkt am bewährten Standort verliert, erklärt Markwardt in dem Talkformat. Wichtig sei vielmehr, dass in Sachen Großmarkthalle ein Konzept vorgelegt werde, dass auch künftig nach Sendling passe und das von den Kosten stimme. Als fachlich beratende Behörde werde man versuchen, die Stadträte von dem Standort zu überzeugen und zugleich einen positiven Entscheidungsdruck aufzubauen. „Wir werden den Druck in die Politik weiterreichen“, erklärt der Kommunalreferent.
Klare Worte findet Markwardt für die aufgeflammte Vaterstetten-Diskussion, die nach seinen Worten nicht mehr als eine fixe Idee sei und nicht weiter ausgebreitet gehöre. Das Grundstück dort gehört nach Behördenrecherchen dem Freistaat. „Es gibt dort weder ein Baurecht noch einen Plan. Es gibt nicht einmal eine Gemeinderatsbefassung. Es gibt nur Telefonate – mehr gibt es nicht“, sagt er. Es gebe noch nicht einmal einen Betreiber. Markwardt versteht das Thema daher als Druckmittel auf den Stadtrat.
Markwardt betont, dass es nicht nur um den Erhalt von 2.500 Arbeitsplätzen geht, sondern viel mehr um das Lebensgefühl der Stadt und vor allem die Atmosphäre des Stadtteils Sendling. Die Großmarkthalle stelle laut Markwardt ein „Herzstück des Stadtteils“ dar, was man nicht so schnell aufgeben wird.
Darüber hinaus nennt Markwardt klare Zahlen. Der Umsatz am Standort Großmarkt betrage je nach Konjunktur bis zu 1,5 Milliarden Euro im Jahr. „Natürlich bleibt da eine ganze Menge Gewerbesteuer hängen.“ Laut Markwardt wollen 100 Prozent der Händler an dem Standort bleiben. Die teilweise in den Raum gestellten Kosten bezeichnete er als Fake. Sie seien viel zu hoch und ohne Grundlage. „Ein Großteil der Kosten muss aus der eigentlichen Berechnung des Neubaus herausgenommen werden“, stellt er klar. Zu sehen ist die gesamte Sendung unter: https://www.muenchen.tv/mediathek/video/axel-markwardt-kommunalreferent/
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In der Sendung „Stadtgespräch“ auf münchen.tv vom 2. Mai 2017 spricht Moderator Jörg van Hooven mit dem Kommunalreferent Axel Markwardt über die Bedeutung der Großmarkthalle Sendling. Er sehe die Gefahr nicht, dass München seinen Großmarkt am bewährten Standort verliert, erklärt Markwardt in dem Talkformat. Wichtig sei vielmehr, dass in Sachen Großmarkthalle ein Konzept vorgelegt werde, dass auch künftig nach Sendling passe und das von den Kosten stimme. Als fachlich beratende Behörde werde man versuchen, die Stadträte von dem Standort zu überzeugen und zugleich einen positiven Entscheidungsdruck aufzubauen. „Wir werden den Druck in die Politik weiterreichen“, erklärt der Kommunalreferent.
Klare Worte findet Markwardt für die aufgeflammte Vaterstetten-Diskussion, die nach seinen Worten nicht mehr als eine fixe Idee sei und nicht weiter ausgebreitet gehöre. Das Grundstück dort gehört nach Behördenrecherchen dem Freistaat. „Es gibt dort weder ein Baurecht noch einen Plan. Es gibt nicht einmal eine Gemeinderatsbefassung. Es gibt nur Telefonate – mehr gibt es nicht“, sagt er. Es gebe noch nicht einmal einen Betreiber. Markwardt versteht das Thema daher als Druckmittel auf den Stadtrat.
Markwardt betont, dass es nicht nur um den Erhalt von 2.500 Arbeitsplätzen geht, sondern viel mehr um das Lebensgefühl der Stadt und vor allem die Atmosphäre des Stadtteils Sendling. Die Großmarkthalle stelle laut Markwardt ein „Herzstück des Stadtteils“ dar, was man nicht so schnell aufgeben wird.
Darüber hinaus nennt Markwardt klare Zahlen. Der Umsatz am Standort Großmarkt betrage je nach Konjunktur bis zu 1,5 Milliarden Euro im Jahr. „Natürlich bleibt da eine ganze Menge Gewerbesteuer hängen.“ Laut Markwardt wollen 100 Prozent der Händler an dem Standort bleiben. Die teilweise in den Raum gestellten Kosten bezeichnete er als Fake. Sie seien viel zu hoch und ohne Grundlage. „Ein Großteil der Kosten muss aus der eigentlichen Berechnung des Neubaus herausgenommen werden“, stellt er klar. Zu sehen ist die gesamte Sendung unter: https://www.muenchen.tv/mediathek/video/axel-markwardt-kommunalreferent/
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