Nach einem Treffen mit dem Verband des bayerischen Fruchtimport und Großhandels e.V., der Erzeugergemeinschaft der Gärtner sowie Sprechern der Firmen Hausladen und Feldbrach, hat sich die Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“ mit allen Beteiligten auf eine einheitliche und gemeinsame Positionierung zum weiteren Vorgehen für den Neubau der Großmarkthalle in Sendling verständigt. Die Kooperation aller Vertreter am Großmarktareal sichert den Akteuren noch mehr Gewicht bei politischen Entscheidungsträgern.
Der Zusammenschluss zeigt auch, wie wichtig den Händlern eine Zukunft am ursprünglichen Standort ist. Nachdem der Münchner Stadtrat den dortigen Neubau der Halle durch einen Privatinvestor beschlossen hat, bleiben viele Fragen zur Planung, Ausführung und Finanzierbarkeit offen. Aus diesem Grund will sich die Standortinitiative für Gespräche mit Politik und Verantwortlichen einsetzen. Durch die Zusammenarbeit aller Vertreter am Großmarktareal stellt sie sich als wichtiger Ansprechpartner und als Sprachrohr für die Erhaltung des Großmarktes in Sendling dar. „Unser Ziel bleibt der Neubau am Standort. Daher freut es uns umso mehr, dass alle Beteiligten des Großmarktgeländes gemeinsam mit der Initiative an einem Strang ziehen wollen“, sagt Hans Buchhierl von der Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“.
„Die Händler benötigen Planungssicherheit und eine adäquate Halle, die den Anforderungen gerecht wird. Welche Anforderungen das sind, wissen wir Händler am besten“, erläutert Günther Warchola, Präsident des Verbandes des bayerischen Fruchtimport und -Großhandels e.V. Christian Waibl, erster Vorstand der Erzeugergemeinschaft der Gärtner, ergänzt: „Wir müssen der Politik deutlich machen, dass der Großmarkt im europäischen Kontext ein einmaliges Wirtschafts- und Kulturgut ist, das nicht aufgrund von Unwissenheit und Machtspielen auf politischer Ebene zerstört werden darf“.
Die Investorenlösung für den Grossmarkt ist m.E. keine auf Dauer tragbare Antwort. Zunächst spart die Stadt München Geld, das ist richtig. Aber zu welchem Preis? Auf Dauer wollen die Investoren Rendite erzielen, und die Stadt München wird zahlen müssen. Die steigenden Kosten werden dann wieder an die Händler weitergereicht, denen nichts anders übrig bleibt, als die gestiegenen Kosten an Ihre Kunden weiter zu reichen. Wer zahlt also im Endeffekt? Der Verbraucher!
Lieber Herr Stoef,
vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre Unterstützung. Wir von der Standortinitiative vertreten eine sehr ähnliche Meinung und suchen genau aus diesen Gründen Gespräche zu den politischen Entscheidungsträgern und Verantwortlichen.
Ihr „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“-Team