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Macht der Natur: Rückblick auf die diesjährige Ernte

Mit dem gestrigen Erntedankfest feierten viele deutsche Gemeinden die reichhaltigen Erträge von Getreidefeldern, Obstbäumen und Gemüsebeeten. Auf dem Großmarkt – als Drehkreuz des Handels für die erzielte Ernte – ist man sich über die Macht der Natur bewusst.

Wenn wir im Supermarkt zu Blattspinat aus der Tiefkühltruhe greifen, rund ums Jahr asiatische Mangos angeboten bekommen oder ein Fertiggericht mit der Aufschrift „Gemüseauflauf“ in die Mikrowelle schieben, vergessen wir oft, woher die Lebensmittel ursprünglich kommen – nämlich vom Acker. Da war das Erntedankfest am 1. Oktober ein guter Anlass, um sich auf die Erträge der landwirtschaftlichen Felder zurückzubesinnen. „Bei Erntedank rufen wir uns ins Bewusstsein, dass wir Menschen in den Kreislauf der Natur eingebunden sind und unsere Existenz größtenteils von Umgebungsbedingungen wie Wetter, Bodenmineralien oder Ökosystemen abhängt“, sagt Christa Heidingsfelder von der Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt!“

Auf der ganzen Welt – in zahlreichen Völkern und Religionen – wird zum Ende der Erntezeit deshalb anlässlich eines Festes für die reichhaltige Ernte gedankt. Als eine der ältesten Feierlichkeiten überhaupt hat das Erntedankfest dabei viele Gesichter. So ist es in Deutschland üblich zum ersten Sonntag im Oktober prächtige Körbe mit Obst und Gemüse zu füllen und Kronen aus Getreide zu flechten. Heidingsfelder: „Damit wird nicht nur die Frucht der Natur geehrt – sondern ebenso die menschliche Arbeit, die darin steckt.“ Denn Sonne und Regen allein sind noch keine Garantie für eine gute Ernte. Von der Aussaat über die Ackerpflege bis zur Lieferung der reifen Erträge zu Händlern, Verarbeitungsfabriken oder Endverbrauchern hat der Mensch viel zu tun. „Der Münchner Großmarkt ist in der Versorgungskette ein unerlässliches Glied“, so Christa Heidingsfelder. „Das frische Obst und Gemüse muss schließlich vom Acker zu den Menschen gelangen. Hier ist der Großmarkt in Sendling ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt.“ Denn durch ein über hundert Jahre gewachsenes Netzwerk kann der Großmarkt den Einwohnern Münchens und der Umgebung eine einzigartige Vielfalt an Obst und Gemüse bieten.

 

Foto: © Fotolia

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