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Mythen rund um’s Osterei: Fünf Dinge, die Sie schon immer wissen wollten

Braune Hennen legen braune Eier und weiße Hennen weiße Eier? Aber es gibt doch auch grüne und blaue Eier? Gibt es dann grüne Hennen? Und wieso isst man ausgerechnet bunt bemalte Eier an Osten? Pünktlich zu Ostern klärt Großmarkt-Eierhändler und Ei-Experte Siegfried Wimmer über Mythen rund um das Osterei auf.

  1. Braune Hennen legen braune Eier

Diese Frage wird Eiergroßhändler Siegfried Wimmer oft gestellt, er klärt auf: „Die Farbe des Eis hat aber nichts mit der Farbe des Gefieders der Legehenne zu tun.“ Alleine die Rasse entscheidet, welche Farbe das Ei der Henne hat. „Verschiedene Hennen legen verschiedene Farben“, fügt Wimmer hinzu. Allerdings gibt es einen optischen Hinweis: Die Ohrscheibe der Henne verrät die Farbe der Schale. Ist sie rot, legt die Henne ein braunes Ei. Ist sie weiß, ist auch das Ei weiß. Legt ein Huhn ein grünes Ei, ist die Ohrscheibe übrigens rot.

  1. Braune Eier schmecken anders als weiße Eier

Ein anderes Aussehen sorgt für einen anderen Geschmack – müsste man meinen, doch Ei-Experte Wimmer enträtselt: „Kunden haben da oft optische Präferenzen, aber geschmacklich gibt es absolut keinen Unterschied. Nur äußerlich unterscheiden sie sich. Ei ist Ei“, sagt der Experte.

  1. Ein rohes Ei kreiselt anders als ein gekochtes Ei

Dieser Mythos stimmt tatsächlich. Siegfried Wimmer erklärt: „Rohe Eier werden beim Drehen von der Flüssigkeit im Inneren ausgebremst. Das Ei dreht sich vielleicht zwei, drei Mal und kommt dann zum Stillstand. Ein gekochtes Ei können Sie praktisch endlos kreiseln lassen.“

  1. Je frischer ein Ei, desto besser

Möglichst frische Ware scheint ja eigentlich keine falsche Idee zu sein, nicht so bei Eiern. „Grundsätzlich sollte ein Ei eine gute Woche alt werden, am besten sogar etwas mehr. Dass ganz frische Eier besser schmecken, ist ein Trugschluss. Aber so frische Eier, kriegen Sie im Handel eigentlich nicht“, erklärt Wimmer. Das klappt schon aufgrund von Transport- und Lieferzeiten nicht. Für das perfekte Osterei hat er noch einen besonderen Tipp: „Gerade Ostereier sollten vor dem Kochen und Bemalen ein gewisses Alter haben. An Ostern haben die großen Färbereien manchmal Probleme ‚alte Eier‘ zum Färben zu bekommen, weil die Nachfrage so groß ist.“

  1. Wieso isst man Eier an Ostern?

Viele Mythen gibt es um die Bedeutung von Ostereiern im Christentum, dabei ist die Herkunft des Osterbrauches eigentlich ganz banal: „Das ist ein Brauch, den die Christen von den Heiden übernommen haben. Eier standen schon immer für Fruchtbarkeit und Frühling. Deshalb gibt es auch den Osterhasen, Kaninchen vermehren sich bevorzugt im Frühjahr.“

 

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